- Der Spaß steht bei den Spielen im Vordergrund.
- Bei allen Wettkämpfen sollte ein Kilt, oder einheitliche Team-Kleidung getragen werden.
- Nachdem eine Disziplin absolviert ist, geht der Sportler, der als erster am Start war, bei der nächsten Disziplin nach ganz hinten, und die anderen rutschen nach.
-Die Spiele sind in zwei Hälften aufgeteilt, wobei versucht wird eine gute Mischung aus Einzel- und Mannschaftsdisziplinen zu erzielen.
-Wenn ein Gerät während des Wettkampfes zerstört wird und nicht kurzfristig repariert werden kann, wird der aktuelle Durchgang mit dem neuem Gerät neu gestartet. In Ausnahmefällen kann der Wertungsrichter entscheiden, dass die alte Runde mit dem neuen Gerät beendet wird.
a) Anzahl der Versuche
-In diesen Disziplinen hat jeder Teilnehmer jeweils drei Versuche. Der beste Versuch wird notiert.
b) Abwurf, Abwurfbereich und Wurfbereich
-Abwurfbereich für Putting the Stone erfolgt aus einem.
c)Ausführung des Wurfes/Stoßes:
-Vorder- und Rücklinie des Abwurfbereichs dürfen zu keinem Zeitpunkt des Versuches übertreten werden.
-Während des gesamten Versuchs muss immer mindestens ein Fuß hinter der Abwurflinie bleiben.
-Zu Beginn und zum Ende eines Wurfs darf sich ein Fuß außerhalb der Seitenlinie befinden.
-Die Würfe müssen kontrolliert beendet werden. Stürzt ein Teilnehmer, berührt er mit der Hand den Boden,
stolpert er aus dem Abwurfbereich etc. gilt der Versuch als ungültig.
-Ein Versuch kann unterbrochen und neu gestartet werden, solange er kontrolliert abgebrochen wird und
noch keine Regelverletzung stattgefunden hat. Mit Erlaubnis des Wertungsrichters darf hierzu auch kurzfristig der Wurfbereich verlassen werden.
-Gewicht und Form der Steine unterliegen keiner Norm. Lediglich bei offiziellen Rekorden darf das Gewicht des Steins nicht unterhalb der angegeben Werte liegen.
-Das normale Steinstoßen erfolgt nach den gleichen Regeln wie das Kugelstoßen. Jede einarmige Stoßtechnik aus dem Stand. Der Stein darf nicht geworfen werden.
-Während des Stoßes muss mindestens ein Fuß auf dem Boden bleiben.
2.2.2 Tossing the Caber (Baumstammüberschlag)
-Der Baumstamm kann beliebig lang und schwer sein. Es muss ein Holzstamm verwendet werden. Länge
und Gewicht sollten so gewählt werden, dass ca. 50 % der Teilnehmer ein Überschlag gelingt.
-Jeder Teilnehmer hat drei Versuche. Der Teilnehmer bekommt den Baumstamm mit dem dicken Ende nach oben aufgestellt.
-Sobald er den Baumstamm anhebt, gilt der Versuch als begonnen. Lässt der Teilnehmer den Stamm wieder los, und das Ende des Stammes berührt den Boden, gilt dies als Fehlversuch.
-Der Baumstamm wird angehoben und nach einem Anlauf so geworfen, dass er möglichst auf einer gedachten 12:00 Uhr-Linie liegen bleibt. Die Anlaufstrecke kann durch den Wertungsrichter begrenzt werden, wenn die Sicherheit des Publikums oder der Teilnehmer gefährdet ist.
-Die Wertung erfolgt nach dem Schema eines Uhrzeigers
-Es zählt das Segment von 9 – 3 Uhr. Volle Die Punktzahl gibt es nur bei eigener Aufnahme des Stammes.
-Wenn der Athlet den Baumstamm geworfen hat, muss er solange stehen bleiben, bis der Wertungsrichter die genaue Position des Stammes bestimmt hat. Landet der Baum nicht direkt vor, sondern links oder rechts vom Aktiven, zählt die Position, die das dünne Ende des Stammes zum Aktiven einnimmt.
-Es gibt jeweils zwei Stämme. Die Athleten können mit dem leichteren Stamm beginnen und sich auf den schweren Stamm steigern. Ein „downgrade“ ist NICHT möglich.
-Die Schiedsrichter der HLG sind hauptsächlich junge ehrenamtliche Mitarbeiter des CVJM Dalbecksbaum e.V., die genau soviel Spaß an den Spielen haben wollen, wie die Teilnehmer. Unfaires, oder ungebührliches Verhalten gegenüber den Schiedsrichtern wird mit Disqualifikation des Spielers geahndet. Die Wertung des Schiedsrichters gilt! Unstimmigkeiten regelt ausschließlich der Hauptschiedsrichter.
-Weiten und Höhen werden immer auf ganze Zentimeter abgerundet.
-Jeder Wurf sollte gemessen werden. Sind zwei Sportler gleich, wird der nächstbeste Versuch zur Entscheidungsfindung herangezogen. Verzichten man auf die Messung jedes Versuches, werden bei Gleichstand die Punkte geteilt.
-Vor jedem Wettkampf wird vom Hauptwertungsrichter Sportgerät und Anlage überprüft.
-Sicherheit ist oberstes Gebot. Der Wettkampf kann aus Sicherheitsgründen jederzeit unterbrochen werden.
-Fehlversuche sollten nur ausgesprochen werden, wenn sich der Wertungsrichter absolut sicher ist. Im Zweifelsfall soll immer zu Gunsten des Sportlers entschieden werden.
-Wenn Gefahr für die Gesundheit eines Aktiven oder des Publikums besteht, hat der Wertungsrichter die Möglichkeit, einen Aktiven aus dem Wettkampf zu nehmen.
-Ebenso kann ein Wertungsrichter jederzeit einen Aktiven bei unsportlichem Verhalten disqualifizieren.
-Der Wertungsrichter kann ein Zeitlimit setzen innerhalb dessen ein Versuch beendet sein muss.
-Teilnahmeberechtigt sind alle ausschreibungsgemäß angemeldeten Sportler, die den Ausschlussbogen unterschrieben haben.
-Sollten am Tage des Wettkampfes Teilnehmer fehlen, können Teams in Absprache mit dem Veranstalter aufgefüllt werden.
-Eine Mannschaft setzt sich aus sechs Aktiven zusammen.
-Es dürfen aber immer nur fünf jeweils vorher zu benennende Personen an einer Disziplin teilnehmen. Es ist nicht erlaubt, dass z. B. sechs Personen werfen und die fünf Besten gezählt werden.
-Wenn die Zusammensetzung für eine Teamdisziplin, z. B. dem Baustammslalom, benannt ist, darf beim zweiten oder dritten Versuch nur im Verletzungsfall und nach Rücksprache mit dem Ober-Wertungsrichter eine Person eingewechselt werden.
-Durch eine Kombination von Ausdauer-, Geschicklichkeits- und Kraftdisziplinen sollten auch Durchschnittssportler eine Chance auf gute Platzierungen haben.
-Für alle Disziplinen haben die Sportler eine zuvor vom Veranstalter festgelegte Anzahl von Versuchen. Der jeweils Beste wird gewertet. Bei den Wurfdisziplinen wird im Normalfall nicht genau gemessen, sondern in Zielbereiche geworfen. Je nach Erreichen des Zielsektors werden Punkte vergeben, was den zeitlichen Aufwand des Messens minimiert.
-Beispiel: Zwischen 3 m und 4 m, 2 Punkte, zwischen 4 m und 5 m, 4 Punkte zwischen 5 m und 6 m, 6 Punkte usw.
-Die genaue Festlegung der Punkteverteilung obliegt dem Veranstalter, muss aber den Teams vor Beginn der Veranstaltung mitgeteilt werden.
-Bei den Teamdisziplinen ist bei der Punkteverteilung darauf zu achten, dass sie in ihrer Wertigkeit den anderen Disziplinen gleichgestellt sind. Eine entsprechend angleichende Faktorierung muss mit dem Ober-Wertungsrichter abgesprochen und den Teams vor Beginn des Wettkampfes mitgeteilt werden.
-Anmerkung zur Faktorisierung der Teamdisziplinen: Zur Ermittlung der Faktorierung dient die Punktedifferenz zwischen starken und schwachen Teams bei den Wurfdisziplinen als Anhaltswert. Wenn z. B. beim Steinstoßen das Top-Team in der Summe 50 Punkte holt und die schwachen Teams im 30er-Bereich liegen, sollte die Differenz von 20 Punkten auch bei den Teamwettbewerben als Anhaltswert dienen. Bei fünf Teams könnte die Punkteverteilung beim Baustammslalom dann 25, 20, 15, 10 und 5 Punkte sein.
-Mehrere Möglichkeiten der Punkteermittelung.
-Entweder ein kleioner- / mittelschwerer Baumstamm: gedreht 5 Punkte
-Oder ein großer Baumstamm 10 Punkte bei Drehung ungeachtet der Falllinie.
-In Sektoren. Möglichst Standstoß.
-Ein Fass wird in einer Art Staffellauf von zwei Teams, möglichst direkt gegeneinander über eine festgelegte Strecke getragen. Die Zeit wird gestoppt, wenn der letzte Läufer ins Ziel kommt.
-Fünf Starter tragen einen Baumstamm durch einen eng gesteckten Slalom. Die Zeit wird gestoppt, wenn der Baum die Ziellinie ganz überschritten hat. Verliert ein Aktiver länger als 2 Sekunden den Kontakt zum Stamm, ist der Versuch ungültig.
-Um einen Stab wird ein Zielkreis gezogen. Aus einer bestimmten Entfernung heraus wird 3x mit drei Hufeisen geworfen. Landet ein Hufeisen im Zielkreis, gibt es 5 Punkte. Berührt es dabei den Stab bzw. liegt darum, gibt es 10 Punkte. Nur der beste Wurf wird gezählt, also auch hier maximal 10 Punkte pro Starter möglich.
-Die genauen Bedingungen z. B. Vorgabe des Schuhwerks etc. können variieren.
-Mit einer Forke wird ein Strohsack über ein Gestell geworfen. Punkteverteilung nach Sektoren.
-In jeder Hand wird ein Holzgewicht getragen und Runden um zwei Markierungen gelaufen. Jede vollständige Runde ergibt Punkte. Sobald das Gewicht fallengelassen wird, ist der Versuch beendet. Die Rundenanzahl kann limitiert werden.